Willkommen in der Rubrik    Tips&Tricks

Jaja, ich weiß, jeder macht es anders. Nichtsdestotrotz möchte ich es mir nicht nehmen lassen, meine Mittel und Wege zu veröffentlichen. Vielleicht ist ja etwas dabei, was dem Einen oder Anderen ganz nützlich erscheint (oder gar komplett neu ist)............                                                                                                              Wem die Leserei zu lange dauert (Telefonrechnung!) , der kann sie ja abspeichern und später nachholen. Es lohnt sich vielleicht!

1.Die große Frage nach dem        "Wem":

So einfach ist das gar nicht, ich habe mich nun entschlossen, das der oder die mir gefällt; ich bin Sammler oder Fan, also will ich auch unbedingt ein Autogramm. ABER: Oftmals oder sogar meistens sind die Ergebnisse sehr enttäuschend. Da habe ich nun eine Menge Zeit und Geld investiert und mir schließlich die Hacken wundgewartet und bekomme entweder gar keine Antwort oder irgend etwas, das alles, bloß nicht selbst unterschrieben ist. Was hätte ich also besser machen können? Diese Frage ist nicht ganz 100%ig zu beantworten, denn es wird ein Restrisiko bleiben. Es gibt aber einen Tip von mir und das kostenlos. Wie wäre es einfach mit einer kleinen Recherche, bevor ich meine Autogrammanfrage abschicke. Dabei können mir Internet-Seiten wie diese durchaus behilflich sein, gescannte Karten mit der dazugehörigen Adresse (und am besten Datum) lassen vorher das Ergebnis abschätzen. Desweiteren gibt es regelmäßig Sammlerzeitschriften in denen ebenfalls erfolgreiche Adressen veröffentlicht werden. Diese sind allerdings teilweise schwer zu beziehen (Nur im Abo!) und meistens nicht ganz billig. Die Informationen darüber überlasse ich Euch besser selber, denn einwandfrei empfehlen kann ich da nichts (Möchte mir jemand eine Testausgabe schicken???) . Was mir übrigens immer sehr bei meiner Auswahl geholfen hat, war der Klatsch und Tratsch. Hat man erstmal Gleichgesinnte gefunden (Börsen etc.) , bekommt man eine Unmenge an Informationen, die....tatsächlich oftmals stimmen. Als Beispiel habe ich mal gehört, daß Robert de Niro in unregelmäßigen Abständen Sekretäre einstellt, die auf unterschiedliche Art und Weise seine Unterschrift fälschen. Dies soll wohl die Fans immerwieder täuschen. Ich habe es erst nicht ganz geglaubt, es gibt ja viel.....aber System im Beschei***? Nachträglich habe ich aus wirklich sicherer Quelle den Beweis erhalten. Seitdem höre ich schon mal schneller auf den neuesten Tratsch. Sollten dann letztlich alle Informationen versagen, so muß ich mir die nächste frage stellen:

2.Die große Frage nach dem     "WIE":

Klar, als erstes steht die Möglichkeit des Postweges an, am besten so, wie oben beschrieben. Die nächste Möglichkeit habe ich auch schon erwähnt, Tausch-Börsen, Clubtreffen (falls vorhanden) und so weiter. Die nächste Möglichkeit ist auch einigermaßen recht bekannt: Vorm Hotel stehen und warten (OK,ist auch nicht so mein fall(mache ich nie)) oder auf den großen Zufall hoffen. Gegebenenfalls man hat diese Sachen schon ausprobiert und hat aber immer noch kein brauchbares Ergebnis erzielt, was tun? Es wird wohl nichts anderes übrigbleiben, als zu kaufen. Hierzu empfehle ich Auktionen, ein Schnäpchen wartet immer. Zum Beispiel gibt es da spezielle Auktionshäuser, die gerade Autographen verscherbeln, aber auch das örtlich ansässige kann durch Auflösungen das ein oder andere gute Stück darbieten. Nachfragen! Naja ein Blick in die Zeitung kann Wunder tun, das Rumfragen in der Bekanntschaft auch. Apropos Auktionen: Unter E-Bay.com kann man auch sein Glück versuchen.

3.Die große Frage nach dem       "WANN":

Ihr werdet lachen, aber das Wann kann eine ganz entscheidende Rolle in Sachen Erfolg spielen. Sollte derjenige/ diejenige gerade auf Tour sein oder einen Film drehen oder sonstwie verhindert sein, kommt es nicht selten vor, das er oder sie mal ausnahmsweise den Autopen anwirft( der schreibt die Autogramme mit einem Stift maschinell) oder vorgedruckte Karten versendet werden. Ein bißchen warten, oder es später noch einmal probieren wirkt oft Wunder.

4.die große Frage nach dem      "WO":

Tja, Adressen sind das wichtigste. Um die frischesten Autogrammadressen/ Kauf- und Tauschmöglichkeiten zu erfahren, muß man sich wohl oder Übel sorgfältig auf die Jagd machen. Wie bleibt jedem selbst überlassen, allgemein Gültiges gibt es da nicht. Tips dazu stehen aber schon im obigen Text.

5.Die große Frage nach dem       "WARUM":

Muß sich wohl jeder selbst beantworten. Man hört die irrwitzigsten Dinger. Beispiel (Zudem ich bestimmt auch eine Meinung habe): "....ja, tausche ich, die macht's ja nicht mehr lange!" Wertigkeit spielt wohl schon eine gewisse Rolle. Um diese festzustellen kann man nur Vergleiche ähnlicher Dinge heranziehen oder "Experten"fragen. Es gäbe da noch Expertisen, die aber auch unzuverlässig sein können und schrecklich teuer sind.

6.Die große Frage nach dem       "WAS":

Was will ich eigentlich von dem Star? Man sollte in seinen Bemühungen schon darauf hinweisen, was man eigentlich will. Ein Autogramm kann vieles bedeuten. Am erfolgreichsten ist man, wenn man die üblichen Autogrammkarten anfordert.  HANDGESCHRIEBEN   natürlich, bitte darauf hinweisen. Man sollte dabei nicht unverschämt werden. Wer mehr als zwei davon anfordert, erhält gar nichts oder eh weniger zurück, gerade aus dem Ausland. Einzige Ausnahme: Die vielversprechende Möglichkeit seine eigenen Autogrammkarten beizulegen, so daß "nur" noch um die Unterschrift gebeten wird. Starpostkarten gibt es mittlerweile häufiger zu kaufen, es gibt auch spezielle Versandhäuser (Keine Werbung) . Aber auch hier gilt: Nicht unverschämt werden und auf das Porto achten!

7.Die große Frage nach dem      "TEXT":

Ich könnte jetzt Beispieltexte in verschiedenen Sprachen aufspielen, aber das halte ich für blödsinnig, auf Kreativität kommt es immer ein bißchen an. Man sollte eventuell ein bißchen auf die Person eingehen (Hey,guter Film....oder so), aber niemals Romane schreiben. Ob man"Persönlich" draufschreibt oder nicht, wenn tatsächlich der eigentliche Empfänger den Brief ließt, hat er bestimmt keine große Zeit und Lust dazu. Also...! Niemals, absolut niemals irgendwelche Geschenke schicken. Briefe, die danach aussehen landen aus Angst vor dem Inhalt sofort in der Tonne. Zusammenfassend: Einen kurzen,eventuell prägnanten Brief schreiben, der nicht länger als maximal 1 DIN a 4 Seite lang ist. Nichts außer dem Rückumschlag, dem Rückporto und dem Brief beilegen (Außer ich sende etwas eigenes zum Unterschreiben) . Möglichst in der jeweiligen Muttersprache des Empfängers schreiben, und immer auf Korrektheit des Namens und der Adresse achten.

8.Die große Frage nach dem     "PORTO":

Grundsätzlich: Ohne ausreichende Frankatur und ausreichendem Rückporto---- Keine Antwort!  Als Porto im Inland reichen je 1,10 DM in Briefmarken. Für das europäische Ausland gilt 1,10 DM als Porto und einen internationalen Rückantwortschein (Bei der Post) als Rückporto.Desweiteren gibt es die Möglichkeit, bei speziellen Anbietern jeweilige Briefmarken des Ziellandes zu erwerben (Keine Werbung) , oder Bargeld in der jeweiligen Währung beizufügen. Die letzten beiden Möglichkeiten bergen aber Risiken und Kosten, die, glaube ich, auf der Hand liegen. Für das außereuropäische Ausland gilt das gerade genannte, nur muß man darauf hinweisen, daß schon 2 DM auf meinen Brief als normales Porto kommen. Als letztes bleibt mir noch darauf hinzuweisen, daß es gerade in Amerika üblich ist, übergroße Antworten zu versenden. Will man da wirklich sicher gehen (Man beachte das immer vorhandene Restrisiko) , so sollte Man mit dem Rückporto nicht geizen. Aber Vorsicht: Bei internationalen Rückantwortscheinen darf der Empfänger nur einen Brief verwenden. Andere Wege gehen!

Ich hoffe es hat was gebracht und war trotzdem einigermaßen unterhaltsam.                                     Viele Grüße,

Thomas

PS:Bei Fragen und Anregungen meldet Euch unter:

thbielicki@primus-online.de